Gelenkig bleiben

Behandlung bei Arthrose

Unter Arthrose versteht man eine Gelenkabnutzung, die über das alterstypische Maß hinaus geht. Bei der Behandlung kommt es darauf an, Schmerzen zu lindern und das Fortschreiten des Gelenkverschleißes einzudämmen. Bewegen ja, belasten nein, lautet die Grunddevise. Sanfte Sportarten und tägliche Gymnastik, gemeinsam mit Entspannungsübungen sowie Wärme und Bädern zählen zur nicht medikamentösen Seite der Behandlung.

Salben, Schmerzmittel, Akupunktur sowie die Injektion von Hyaluronsäure sind weitere Behandlungsmöglichkeiten. Diese ist bereits natürlicher Bestandteil der Gelenkflüssigkeit und führt bei regelmäßiger Verabreichung zur Verbesserung der Oberflächenschicht des Knorpels. Auch hemmt es Entzündungen. Auf diese Weise werden für einen Zeitraum von bis zu einem Jahr Schmerzen reduziert.

Ebenso kann eine bewusste Ernährung oder Nahrungsergänzung die Gesundheit der Gelenke unterstützen:
Omega3 Fettsäuren sind in fettreichen Fischsorten, aber auch in Walnuss- und Leinöl sowie Nüssen allgemein enthalten. Sie wirken entzündungshemmend.
Glukosamin und Chondroitinsulfat helfen bei der Knorpelbildung und verbessern die Gelenkbeweglichkeit. Sie senken die Schmerzintensität und infolgedessen auch den Verbrauch an Schmerzmitteln.
Hyaluronsäure und Kollagenhydrolysat führen bei regelmäßiger Einnahme zur einer höheren Knorpelelastizität und fördern die stoßdämpfenden Eigenschaften.

Arthrose (Gelenkverschleiß) - Therapie–Empfehlungen