Auf der richtigen Wellenlänge:

Sonografie

Untersuchung mit Ultraschall

Ultraschall, oder Sonografie, ist das einzige bildgebende Verfahren, das eine dynamische und somit funktionelle Untersuchung ermöglicht. Häufig ersetzt es auch Röntgenaufnahmen, denn es hat einen entscheidenden Vorteil: Die Weichteilstrukturen der Bewegungsorgane können gut darüber dargestellt werden, während der knöcherne Bewegungsapparat auf Röntgen-Aufnahmen besser zu beurteilen ist.

Via Ultraschall werden daher sowohl Gelenke als auch Muskel- und Sehnenverletzungen untersucht. Auch ist die Sonografie eine wertvolle Hilfe bei Gelenkpunktionen. Zudem eignet sie sich teilweise gut, um Patienten live zu demonstrieren, welche Störungen am Bewegungsapparat vorliegen.

Säuglingssonographie

Eine unerkannte Reifungsstörung der Hüfte im Säuglingsalter kann zu Fehlbildungen (Hüftdysplasie) führen. Deren Konsequenzen wären Gehbehinderungen, Schmerzen oder auch eine vorzeitige Hüftarthrose im Erwachsenenalter. Die sonografische Untersuchung zur Früherkennung ist somit extrem wichtig und seit 1996 deutschlandweit Pflicht im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung U2 und U3.