Mit Fingerspitzengefühl
Die Atlastherapie nach ARLEN
Der erste Halswirbel ist der Atlas. Er ist nach unten mit dem zweiten Halbswirbelkörper verbunden und hat nach oben Gelenkkontakt mit der Schädelbasis. An diesem Kopfgelenk sind Sensoren angesiedelt, die nicht nur Spannungen wahrnehmen, sondern auch in Verbindung stehen mit dem Gleichgewichtssinn sowie bestimmten Hirnregionen für Motorik und Schmerzempfinden.
Bei Nacken-, Rücken-, Kreuz- und Kopfschmerzen sowie bei Bewegungsstörungen kann eine Atlastherapie auf sanfte Art zur Besserung beitragen. Speziell bei Kindern kann sie im Falle von Entwicklungsverzögerungen und -auffälligkeiten oder Blockaden angewendet werden.
Der Arzt nutzt den Atlas als Hebel, um individuell auf den Patienten abgestimmte Impulse mit der Kuppe des Mittelfingers an den Kopf-Hals-Übergang abzugeben.
Im Vergleich zu chiropraktischen Verfahren kommt die Atlastherapie ohne Einrenken aus und ist somit risikofrei. Durchgeführt werden darf sie jedoch nur von Ärzten, die eine spezielle Ausbildung besitzen.